Ich  möchte den Kindern ein Vorbild sein, indem ich ihnen mit Liebe, Wertschätzung und Respekt begegne. Alle Gespräche finden auf Augenhöhe statt. So sollen die Kinder auch lernen, wertschätzend und respektvoll miteinander umzugehen.

Jedes Kind hat das Recht, sich frei zu entfalten. Es werden keine Unterschiede gemacht zwischen Jungen und Mädchen, so dürfen Jungen mit Puppen spielen und Mädchen auch  mit Trecker und Autos. Es wird auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes eingegangen, aber sie werden auch animiert, sich anderen Angeboten anzuschließen und so etwas Neues zu entdecken. Ruhige Kinder werden animiert, auch mal aus sich heraus zu kommen und lebhafte Kinder werden mit ruhigeren Angeboten gelockt.

Ich möchte mit meinem Handeln die Kinder liebevoll und kompetent zu eigenverantwortlichen und gemeinschaftlichen Persönlichkeiten erziehen und dabei die sozialen und emotionalen Kompetenzen fördern.

Kinder brauchen für ihre Entwicklung soziale Erfahrungen mit gleichaltrigen Kindern. Sie brauchen enge freundschaftliche, familienähnliche und geschwisternahe Beziehungen. Dies kann ich ihnen in meiner Kindertagespflege  mit mehreren Kindern, unterschiedlichen Alters, bieten. Die Kinder sollen auch in der Gruppe lernen, liebevoll und respektvoll miteinander umzugehen.

Jedes Kind, das weint, weil es sich verletzt hat, sich unwohl fühlt, wütend oder enttäuscht ist, wird zuallererst getröstet. Das soll den Kindern zeigen, dass ich ihre Gefühle ernst nehme und sie ihre Emotionen zeigen dürfen. Außerdem gibt den Kindern das Trösten ein Gefühl der Geborgenheit und der Vertrautheit. Ich ermutigen die Kinder, nicht gleich aufzugeben, wenn ihnen etwas nicht sofort gelingt. Das fördert ihr Selbstvertrauen und die Kinder lernen auch mit „Niederlagen“ umzugehen und sich nicht aufzugeben.

In meiner Kindertagespflege gibt es einen strukturierten Tagesablauf, der den Kindern hilft, sich zurecht zu finden. Sie haben mehr Sicherheit und wissen, was als nächstes passiert. Jedoch passe ich mich auch hier den Bedürfnissen der Kinder an.

Ich bin darum bemüht, dass die Kinder miteinander spielen um soziale Kontakte knüpfen zu können.

Durch das Spielen lernen die Kinder ihre Stärken und Schwächen kennen, die Konzentration wird gefördert und Selbstvertrauen kann entwickelt werden.  In meiner Kindertagespflege haben die Kinder immer Zeit für freies Spiel und wiederum auch Zeiten für ein Spielangebot. Ich versuchen immer, die richtige Mischung aus „freiem“ und „angeregten“ Spiel zu finden. Im freien Spiel können die Kinder forschen, spielen, ausprobieren und experimentieren. Sie lernen so, ohne Hilfe von Erwachsenen ihre Umwelt kennen. Sie lernen, die Welt zu „begreifen“, und das mit allen Sinnen.

Ich stehe den Kindern hier als Forschungsassistentin zur Seite und begleite und unterstütze die Kinder in ihrer Selbstbildung.

Das freie Spiel kann drinnen und draußen stattfinden, überall können die Kinder gefahrenlos spielen.

Da ich mit den Kindern oft vorlese, viel singe und Fingerspiele mache, fördere ich die sprachliche Entwicklung.

Sprache ist von wichtiger Bedeutung für die Entwicklung, die Kommunikation sowie für das Denken und Fühlen und der Schlüssel zu allen Bildungsbereichen. Dabei sind gerade die ersten Lebensjahre wichtig für das Erlangen der Sprachkompetenz. Ich spreche viel mit den Kindern und halte dabei immer Blickkontakt, damit die Kinder auch merken, dass sie ernstgenommen werden und ich auf sie eingehe.

Bei mir werden alle Mahlzeiten frisch zubereitet. Dabei achte ich darauf, dass die Mahlzeiten kindgerecht, schmackhaft, ausgewogen, nach Möglichkeit saisonal und regional sind. Die Kinder dürfen  und sollen natürlich beim Zubereiten helfen.  So werden sie neugierig auf das, was sie essen und man kann ihnen spielerisch gesunde Ernährung erklären.

Jedes Kind hat im Schlafraum  einen eigenen Platz, um einen Mittagsschlaf zu halten oder sich einfach auszuruhen. Dafür hat auch jedes Kind seinen eigenen Schlafsack oder ein Kuscheltier  von zuhause. So hat das Kind ein privates Stück bei sich und kann evtl. leichter zur Ruhe kommen.